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Schülerlabor-Netzweke

Es gibt regionale, thematische, institutionelle, formelle und informelle Netzwerke – kleinere und größere, zeitlich befristete und überdauernde. Gemeinsam ist ihnen die Kommunikation als Gemeinschaft nach innen und außen. Zusammen erreichen sie mehr als jede Institution oder Initiative für sich alleine.

Viele der Schülerlabore sind deshalb in unterschiedlichen Netzwerkwerken vertreten, thematisch organisationsinterne, informell und regional. Nicht wenige der Netzwerke haben Schnittmengen zu anderen Verbünden, so dass sich Kreise weiter ziehen und Synergieeffekte potenzieren können.

Regionale Schülerlabor-Netzwerke

In einigen Regionen haben sich erstaunlich viele Schülerlabore etabliert und gerade dort liegt es nahe, sich regional zu vernetzen, Synergien zu nutzen und sich gemeinsam in der Bildungs- und Forschungslandschaft zu positionieren. Netzwerke erleichtern nicht nur die Kooperation. Sie schützen auch vor gegenseitiger Konkurrenz und erhöhen insgesamt die Vielfalt und die Zukunftsfähigkeit der Angebote.

Thematische Netzwerke

Gemeinsame Arbeitsschwerpunkte können dazu führen, dass schülerlabore und weitere Standorte sich zusammentun.

Organisationsinterne Netzwerke

Organisationsinterne Netzwerke finden sich häufig an einzelnen, großen Universitäten, an Forschungsverbünden oder in der Industrie. Fachübergreifend arbeiten die Schülerlabore in einem eigenen Netzwerk zusammen und koordinieren gemeinsame Auftritte und Aktionen.

Informelle Vernetzung

Netzwerken kann auch niederschwellig geschehen: Auf informellen, vielleicht nur einmal jährlich stattfindende Veranstaltungen von interessierten Schülerlaboren, die sich zum Erfahrungsaustausch treffen. Hier gibt es keine zentrale Koordination.

MINT-Regionen

In MINT-Regionen arbeiten unterschiedliche Akteure aus der Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft koordiniert zusammen mit dem Ziel der Nachwuchsförderung und der Fachkräftesicherung (www.mint-regionen.de). Wichtigster Punkt dabei ist eine konsistente Förderung der Kinder und Jugendlichen entlang der Bildungskette. Dabei setzen die Akteure auf Angebote in der Fläche, die optimal auf den jeweiligen Bedarf in der Region zugeschnitten sind. Schülerlabore sind hier in der Regel "nur" ein Teil der Akteure.

Bildungsregionen

Schulen und verschiedene außerschulische Partner aus dem Bereich der Bildung, aus Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden sind in Bildungsregionen institutionalisiert zusammengeschlossen, um die Qualität der Bildung speziell in den einzelnen Regionen mit ihren Spezifika zu verbessern. Sie arbeiten auf regionaler Ebene, können aber auch länderübergreifende Einheiten bilden.

Bildungslandschaften

Bildungslandschaften haben das Ziel, formale, non-formale und informelle Lern- und Bildungsangebote auf unterschiedlichen Ebenen vor Ort zusammenzubringen. Sie sind häufig noch kleinteiliger ausgerichtet als Bildungsregionen, wenn auch die Übergänge wohl fließend sind. Alle an der Bildungsbiographie vor allem der Kinder und Jugendlichen beteiligten Akteure arbeiten hier zusammen, um die Bildungschancen zu verbessern.

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